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Talente und Gaben


Was wird uns in die Wiege gelegt? Was können wir erlernen? Welche Gaben und welche Talente besitzen wir?
Oft stellen sich Kinder bereits ganz früh die Frage: Was kann ich?

Was sind Talente und was sind gaben?


Oftmals hört man Sätze wie "Sie habe die Gabe, eine gute Zuhörerin zu sein" oder "In ihm stecke die Gabe, Streit schlichten zu können". In Bezug auf die Bedeutung der Zuschreibung von Taleneten geht es hingegen eher um das Können einer praktischen Sache, einer speziellen Handfertigkeit, wie beispielsweise künstlerischen Talenten, musikalischen oder sportlichen Talenten.

Oder ist es so, dass man eine Begabung, beispielsweise  das Malen  hat, und dies dann Talent nennt, wenn man es ausbaut? Also viel malt und sich somit verbessert?

Befindet man sich auf der Suche im Themenfeld Gaben und Talente, so findet man verschiedene Kontexte bzw. Eindordnungen.

Der christliche Kontext


In der Bibel findet man beispielsweise in den Korintherbriefen (12,8-11) die folgende Aufzählung von Gottes Gaben, die den Menschen als Gnaden gespendet werden. Es wird auch beschrieben, wie diese einzusetzen sind.

1 Kor 12,8

1 Kor 12,9

1 Kor 12,9

1 Kor 12,9

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1 Kor 12,10

jkvdbgljsfnkhcv msgbdfm,g

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1 Kor 12, 11

Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,

dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen,

einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden, einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem andern verschiedene Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten.

Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.


In dieser Bibelstelle wird nun nicht von künstlerischen, sportlichen oder musikalischen Gaben oder eben Talenten gesprochen. Diese Textstelle bezieht sich eher auf geistige Gaben, auf die wir uns auch eingangs dieses Beitrags in den Beispielen bezogen haben. Hierbei ist es dennoch interessant zu entdecken, dass den Menschen auch vor zweitausend Jahren bereits Zuschreibungen über ihre Talente getroffen wurden.

Der pädagogische Kontext


Im, nennen wir es mal, pädagogischen Kontext geht es nun um greifbarere bzw. auch erlernbare Dinge. Selbstverständlich kann man sich merken, was einen guten Zuhörer ausmacht, aber hat man dann tatsächlich auch die notwendige Empathie im Herzen?

 

Betrachtet man nun beispielsweise ein musikalisches Talent: Ein Kleinkind zeigt früh Rhythmusgefühl, liebt Musik und beginnt im Kindergarten- oder Grundschulalter ein Instrument zu erlernen, dann spricht man hier von Talent, das durch Förderung ausgebaut wird. Schlummert solch eine BeGabung in einem Menschen kann sie ausgebaut werden. Aber es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass eine Person ihre Gabe, ihr Talent nicht fördern oder nutzen möchte. Oder ein Mensch möchte unbedingt Klavier spielen, zeigt zwar kein besonderes Talent, aber erarbeitet sich mühevoll ein gewisses Niveau. Es gibt kein richtig oder falsch, solange Freiwilligkeit die Prämisse ist!

Was kann ich?

Eine genaue Unterscheidung zwischen Gaben und Talenten ist nicht notwendig


Was allerdings notwendig ist, ist die Förderung von Gaben und Talenten! Egal, ob wir davon sprechen, dass einem Kind eine gewisse Gabe oder ein gewisses Talent in die Wiege gelegt wurde oder, ob es sich ein gewisses Talent angeeignet hat, ist es immer förderlich für das Kind, diese Gabe oder dieses Talent zu erkennen und sich auch darin zu üben. Fragt ein Kind nun, was kann ich? So  müssen also Eltern, Erzieher und Lehrer aktiv werden. Sie müssen ihre Kinder, ihre Schützlinge genau beobachten, um zu erkennen, worin ihre Kinder aufgehen, Geschick zeigen und was ihnen Freude bereitet. Ein Kind, in dem zu fördern, was ihm liegt, garantiert positive Rückkopplungen, d.h. Erfolge. Diese müssen nicht immer groß sein, auch die kleinen Dinge sollten beachtet und gefeiert werden.

Leitet man Kinder zunächst an und gibt Hilfestellungen, so kann ebenfalls eine intrinsische Motivation des Kindes entstehen, im Gegensatz zur externen Motivation durch Eltern, Erzieher oder Lehrer. Dies stellt dann den Idealfall dar.

Und möchte ein Kind einer Begabung nicht nachgehen, ist das natürlich genauso in Ordnung!