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Unser 1. Medienprojekt


Für was braucht man ein Smartphone, eine gute Lichtquelle und irgendeine Möglichkeit, das Smartphone erhöht zu befestigen?

Genau! Für einen Stop-Motion-Film


Unser erstes Medienprojekt: "Ein Traktor auf großer Fahrt"


Was bedeutet Stop-Motion?


 

Bei der Stop-Motion-Technik werden einzelne Bilder/Fotos (in der Fachsprache: Frames) von unbewegten Dingen (zum Beispiel Spielzeug oder gebastelten Gegenständen) aneinandergereiht, um im Film so den Eindruck eines bewegten Bildes zu erzeugen.

Stop-Motion kann mit "anhalten-bewegen" übersetzt werden.

Wie funktioniert das genau?


1. Zunächst haben wir uns eine ganz kurze Storyline überlegt:

 

Ein Traktor fährt über einen Berg und wird dann von ein paar Luftballons bis ins Weltall gezogen.

 

Wir wollten uns bei unserem ersten Stop-Motion-Film ersteinmal an die Materie rantasten, somit sollte die Geschichte nicht allzu komplex und somit bildreich bzw. aufwendig werden.

 

Nur zur Info, wir haben für die Aufnahme der ca. 40 Frames ungefähr 45 Minuten gebraucht, da das Set ab und zu verrutscht ist und somit der Bildausschnitt nicht mehr gepasst hat.

 

2. Dann haben wir unter den Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren die Bastelaufgaben verteilt und sind ans Werk gegangen.

 

3. Wir haben das Foto-Set aufgebaut. Für das Set wurde ein Stuhl auf einen Tisch gestellt. Auf den Stuhl haben wir unsere Lichtquelle (eine Schreibtischlampe) gestellt und das Smartphone, das die Aufnahmen gemacht hat, mittels Panzertape befestigt. Ihr seht, man muss sich nur zu helfen wissen.

 

4. Daraufhin wurde der Hintergrund unsere Filmes auf der Tischplatte festgeklebt und auf dieser die Startposition des Traktors festgelegt.

 

5. Und nun haben wir losfotografiert. Die Kinder durften den Auslöser abwechselnd betätigen und haben alle immer aufgepasst, dass ja nicht zu viel bewegt wird.

 

6. Nachdem wir alle Fotos gemacht haben, war es an der Zeit, Töne und Geräusche zu sammeln. Was für ein Glück, dass gerade unser Rasenmähertraktor auf dem Gelände unterwegs war und wir so den perfekten Traktorsound mit dem Smartphone aufnehmen konnten. Es ist gar nicht so leicht, bei einer Tonaufnahme mucksmäuschenstill zu sein!

Was uns vor eine Herausforderung gestellt hat war es, den Luftballonflug und die Sterne zu vertonen. Da fiel den Kindern ein, dass wir in der Instrumentekiste fündig werden könnten! Und tatsächlich: Den Luftballonflug haben wir mit einer Schellenrassel und das Aufgehen der Sterne mit dem Xylophon vertont. Jedes Kind durfte jedes Geräusch einmal einspielen. Das Zufallsprinzip hat dann entschieden, welcher Ton es in den Film geschafft hat. Für den Anfangs-Trommelwirbel haben wir uns bei der public-commons-Tondatenbank audiyou.de extra für Kinder bedient und im Gegenzug dann unseren Rasenmähertraktor-Sound hochgeladen, um ihn anderen kleinen Filme- und Hörspielmachern kostenlos zur Verfügung zu stellen.

 

7. Nun hatten wir alles nötige Material beisammen und haben uns gemeinsam vor den Laptop gesetzt. Die Kinder haben ein einfaches Schnittprogramm kennengelernt und die Grundzüge des Filmeschneidens und vertonens erfahren. Die komplette Umsetzung erfolgte aber dann durch unsere Medienprojektleitung, Jennifer, da das ganz Prozedere dann doch etwas langweilig wurde.

und am ende wurde es ein kompletter echter Film!

Wie geht es weiter?


Wir haben bereits super viele neue Ideen für den nächsten Stop-Motion-Film, aber dann in 3-D! Und wir wagen uns bald an unser erstes eigenes Hörspiel.