Zum 2. Advent: Adventskalender und Adventskranz

Unsere Einrichtungsleiterin Heike wurde von den Sonnenhof-Mitarbeitern mit einem selbstgemachten Adventskranz überrascht. In jedem Tütchen versteckt sich etwas Selbstgemachtes. Es bleibt spannend, was Heike da so alles auspacken wird. Auf jeden Fall ist es eine sehr liebevolle Geste und wunderschöne und wertschätzende Idee von den Mitarbeitern.

Aber was verbirgt sich den eigentlich hinter dem Brauch des Adventskalenders oder auch des Adventskranzes?

Das Brauchtum des Adventskranzes geht auf dem Hamburger Theologen Johann Hinrich Wichern zurück. Wichern war Erzieher im Rauhen Haus Hamburg, wo er sich um Straßenkinder kümmerte. Um diesen Kindern eine Freude zu machen und das Warten auf das Christkind ein bisschen zu versüßen, gestaltete er einen Kranz mit zwanzig kleinen und vier großen Kerzen. So entzündete er jeden Tag ab dem 1. Dezember gemeinsam mit den Kindern ein Lichtlein und erhellte die dunkle Jahreszeit bis zur feierlichen Begehung von Christi Geburt Tag für Tag ein Stückchen mehr.

Heute gestaltet man die "klassischen" Adventskränze aus Tannenzweigen und dekoriert sie oftmals mit vier roten Kerzen. Dabei gehören die Farben Rot, Gold und Purpur zum christlichen Brauchtum.

Aber auch die vier Kerzen in einer Reihe anzuordnen gewinnt immer mehr an Popularität, genausowie eine komplett individuelle Farbgestaltung.

Der Adventskalender hat keinen so klar zu bestimmenden Anfang, wie der Adventskranz. Ihn gibt es in den verschiedensten Formen. So beispielsweise in Papiertütchenform, wie ihn Heike dieses Jahr geschenkt bekommen hat. Oder mit 24 kleinen Schokoladenstückem, Tee-, Socken-, Spielzeugadventskalender. Kalender, bei denen am  vom 1. bis zum 24. Dezember ein Blatt abreißt. Und viele schöne Ideen mehr.