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0 Neue Kleider für den Wichtel
Eine mini Garderobe für unseren kleinen Freund Der Frühling kann kommen, wir sind bereit. Und da wir so gute Laune haben und Tatendrang verspüren, wollten wir uns gerne bei unserem lieben Wichtel bedanken. Als Dankeschön haben wir neue Kleidung in fröhlichen Farben für ihn angefertigt. So kann nun unser Wichtel im neuen Gewand dem Frühling entgegen fiebern. Gartenarbeit für unseren lieben Wichtel Und seine Vorgarten haben wir auch ein bisschen auf Vodermann gebracht.
0 Wir stellen Lungenstärkungselexier nach einem Rezept von Hildegard von Bingen her
Hildegard von Bingen wurde 1098 geboren, war Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin und eine bedeutende Universalgelehrte. Und eben auch eine Kräuterheilkundegelehrte. Sie entwickelte keine eigenen Theorien, sondern sammelte einfach das Wissen des Volkes und der Heilgelehrten und trug dieses in Schriften zusammen. Sie nutzte somit die Schwarmintelligenz ihrer Zeit. Wikipedia weiß sicher mehr von ihr zu berichten: Hildegard von Bingen auf Wikipedia Wir sammeln gerade Rezepte für unsere Zeit und so haben wir das Hirschzungenfarnkrautelexier zur Stärkung der Lungen nach der wunderbaren Hildegard hergestellt. Es wurde bereits positiv getestet. ;-) Selbstverständlich wurde das Elixier unter Aufsicht der Erzieher hergestellt!
Dieses Jahr fanden hier bei uns keine Martinsumzüge statt - auch an Halloween waren die Kinder nicht auf der Straße.Deshalb haben wir einfach beides in einem Lichterfest zusammengefasst und sind am 10. November 2020 abends zu einem Umzug mit Fackeln und Laternen losgelaufen. Die Großen durften sich dazu auch noch verkleiden.Danach gab es ein großes Lagerfeuer, an dem wir Marshmallows geröstet und Würstchen gerillt haben.
Wir sind zugegebenermaßen lange nicht mehr auf unserem Blog präsent gewesen. Einerseits liegt es daran, dass unsere fähigste Schreiberin und Blogbetreuerin Jennifer im Mutterschutz ist. Die kleine Hilda ist nun das wichtigste Projekt, gilt es auch noch die beiden Geschwisterchen zu betreuen. Und das ist in diesen Zeiten schon eine Leistung, die Kinder sind rund um die Uhr zuhause. Das ist auch der zweite Punkt, der uns am Schreiben hinderte. Dieser Lockdown im März traf uns wie ein Keulenschlag. Von einem Tag zum anderen waren alle Kinder die ganze Zeit zu betreuen. Die Mitarbeiter mussten Doppelschichten machen und viele Ehrenamtliche haben uns geholfen. Danke! Wir stecken noch mittendrin und wissen nicht wie es weitergeht. Die geschenkte Zeit sinnvoll nutzen Gegen alles ist ein Kraut gewachsen Aber wir haben auch die Zeit zum Lernen genutzt. Vielleicht hat die Schulmedizin nichts gegen Viren, aber was können denn wir aus alten Büchern über Kräuter lernen? Wir haben Heilkräuter angepflanzt, und daraus nicht nur Tee gemacht, sondern Tinkturen, Salben und Öle. Ein Mädchen unserer Einrichtung ist eine spezielle Kräuterhexe. Mit ihr entstanden zum Beispiel: Löwenzahntinkturen, Ringelblumensalben, Spitzwegerichsalben und Kräuteröle. Und natürlich Minztees und andere Teesorten, wie der klassische Kamillenblütentee. Besonders die Spitzwegerichsalbe ist der Renner. Mit dieser konnten wir vielen Menschen bei schlecht heilenden Wunden und Mückenstichen helfen. Alle Rezepte findet man heute auf YouTube. Unsere Lieblingskräuterfrau ist Ruth Pfennighaus. Hiet findet ihr Ruth auf YouTube: Probiert es einfach. Noch nie war eine gesunde Lebensweise und ein klarer Menschenverstand so wichtig, wie in der heutigen Chaoszeit.
0 Mit schwerem Gerät im Einsatz
Wir melden uns endlich mal wieder zurück aus der Corona-Auszeit. Uns geht es gut und da wir sowieso zuhause bleiben müssen, haben wir uns tolle Projekte ausgedacht! So haben wir zum Beispiel eine Rehwiese angelegt. Wir sind sehr dankbar für unseren Traktor, ohne den wir die schweren Vorarbeiten nicht geschafft hätten. Als die Erde umgepflügt war, haben all unsere Kinder dabei geholfen, die Erde zu düngen und das Saatgut auszubringen. So werden die Rehe sich bald über ein Festmahl freuen können. Übrigens haben wir selbstkompostierten Pferdemist als Dünger verwendet.
Kurz nach dem Jahreswechsel wird uns oft noch einmal bewusst, wie schnell das vergangene Jahr doch an uns vorbei gerast ist. So ein Jahr zeichnet sich immer durch Höhen und Tiefen aus, durch fröhliche und traurige Momente, durch Phasen des großen Schaffens und auch Phasen der Lethargie. Steckt man mitten in diesem Alltag gibt es Situationen und Zustände, die einem endlos vorkommen. Und nun im Nachhinein denkt man, dass doch alles so schnell vergangen ist. Was ist los mit unserem Zeitempfinden? Doch die Zeit spielt uns nicht nur aufs Jahr gesehen Streiche. Ist man mit Freude bei einer Sache dabei, also wenn Kinder beispielsweise mit Freunden oder alleine in ein Spiel vertieft sind oder wir Erwachsenen mit Freunden einen geselligen Abend verbringen, dann vergeht die Zeit natürlich immer, wie im Flug. Leider kennen wir alle auch das Gegenteil: Wenn wir uns vor einem anstehenden Ereignis fürchten, oder einer unangenehmen Aufgabe entgegensehen, dann rast die Zeit ebenfalls. Oder aber, man freut sich tierisch auf die Ferien oder den Urlaub und die Tage bis dahin erscheinen einfach endlos... In der Wissenschaft bezeichnet man dieses Phänomen im Allgemeinen als "subjektives Zeitempfinden". Dabei gilt, je älter wir werden, desto schneller vergeht die Zeit für uns subjektiv. In unserer Kindheit kamen uns die sechs Wochen langen Sommerferien unendlich vor. Als Erwachsener sind die nächsten sechs Wochen genauso, wie unser restliches Leben, eng durchgetaktet, sodass uns ein sechs-Wochen-Zeitraum kurz und gut überschaubar vorkommt. Ereigniszeit: Viel los oder wenig los? Weiterhin spricht die Zeitforschung über die sogenannte Ereigniszeit. Hierbei bezieht sie sich darauf, ob gewissen Zeiträume voll von Ereignissen sind oder eben in bestimmten Zeiträumen eher wenig los ist. Geschieht viel, so kommt uns ein Zeitraum von einer Stunde kurz vor, geschieht wenig erscheint uns der Zeitraum einer Stunde eher lang. Somit kann man schlussfolgern, dass sowohl das Alter als auch der Ereignisreichtum eines bestimmten Zeitraums unser Zeitempfinden beeinflussen. Aber was, wenn Kinder mehr Zeit zu haben scheinen, als wir Erwachsenen? Ob in der Jugendhilfe oder im Familienalltag, wer kennt das nicht? Im Prinzip ist genügend Zeit sich anzuziehen, die benötigten Sachen zusammenzupacken und das Haus zu verlassen! Doch man gerät immer wieder in Stress, weil die Kinder so gar nicht "effizient" funktionieren. Online findet man immer wieder witzige Memes zu diesem Thema: Mama sagt: Kind, bitte ziehe deine Schuhe an! Kind versteht: Bitte finde einen Haushaltsgummi auf dem Boden neben deinen Schuhen und spiele mit diesem: Rettet die Hundespielfigur. Solche Situationen in etwa spielen sich jeden Tag in Haushalten mit Kindern ab. Weiterhin ist es auch für Erwachsene unvorstellbar, wie langsam ein Kind eine Schüssel Müsli zu sich nehmen kann oder wie viel Zeit Teenager im Badezimmer verbringen können, wenn man doch gleich auf den Bus muss. Ruhe bewahren und lieber fünfzehn Minuten mehr einplanen Liebe Erzieher, Eltern und Erziehungsberechtigte lasst euch eines gesagt sein: oftmals (gerade bei jüngeren Kindern) steckt keine böse Absicht dahinter. Denn Kinder haben schlichtweg ein anderes Zeitempfinden als Erwachsene! Auch kausales Denken wird erst mit zunehmendem Alter antrainiert und entwickelt. Und hier ist es nun mal ganz wichtig zu erkennen, dass zum Beispiel ein Kindergarten- oder ein jüngeres Schulkind i.d.R. seine Eltern mit solch einem "Trödeln" nicht provozieren oder gar sabotieren möchte, sondern sich oftmals einfach im Moment verliert, weil ihm selbst nicht bewusst ist, dass durch Trödeln Verspätung entsteht. Denn unter dem Zeitdruck leiden die Erwachsenen, nicht die Kinder. Quellen https://www.welt.de/wissenschaft/article1525697/Warum-Jahre-rasen-und-Sekunden-schleichen.html
0 Tatüüüü Tataaaa, wir üben den Brandschutz
Einmal im Jahr begrüßen wir Herrn Deters aus Holdorf zur Brandschutzübung am Sonnenhof. Der ehemalige Feuerwehrmann hat sich auch nach seiner aktiven Zeit bei der Feuerwehr dem Brandschutz verschrieben und so profitieren wir von seinem umfangreichen Wissen und seiner tollen Art, selbst den Kleinsten die Wichtigkeit von Brandschutz zu vermitteln. "Es brennt immer nur bei den Anderen!" Dieser Irrglaube führt laut Herrn Deters dazu, dass viele Privathaushalte, aber auch kleinere Unternehmen bzw. Organisationen den Brandschutz vernachlässigen. Aber gerade in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, sollten die Abläufe im Falle eines Brandweges, Fluchtwege, die Bedienung eines Feuerlöschers sowie der Sammelpunkt klar sein. Er betont, dass es den Bewohnern einer Wohnung, eines Hauses bzw. Einrichtung in Fleisch und Blut übergeben müsse, wo sich beispielsweise ein Feuerlöscher befinde und was die erste Handlung nach dem Entdecken eines Brandes ist. Was ist im Falle eines Brandes zu tun? 1. Sollte ein Brand in der Nacht ausbrechen, so müssen zunächst alle Bewohner geweckt werden und nach draußen gebracht werden. Selbstverständlich müssen tatsächliche Rettungsaktionen, wie das Betreten brennender oder verrauchter Räume den Feuerwehrleuten überlassen werden. 2. Als zweites muss sofort der Notruf abgesetzt werden: 112, diese Nummer gilt deutschlandweit. Die fünf W-Fragen Kinder, Jugendliche und selbstverständlich auch Erwachsene sollten das Beantworten der fünf W-Fragen üben, die beim Absetzen eines Notrufes unabdingbar sind: Wo ist das Ereignis? Der Ort des Ereignisses soll so genau, wie möglich, angegeben werden (z.B. Gemeindename oder Stadtteil, Straßenname, Hausnummer, Stockwerk, Besonderheiten wie Hinterhöfe, Straßentyp, Fahrtrichtung, Kilometerangaben an Straßen, Bahnlinien oder Flüssen) Wer ruft an? Name, Standort und Telefonnummer für Rückfragen Was ist geschehen? Das Ereignis soll so genau, wie möglich, und kurz beschrieben werden. Auch was konkret zu sehen ist soll beschrieben werden (was ist geschehen? was ist zu sehen?), beispielsweise Verkehrsunfall, Absturz, Brand, Explosion, Einsturz, eingeklemmte Person Wie viele Betroffene? Die Zahl der betroffenen Personen, ihre Lage und die Verletzungen sollen abgeschätzt werden! Geben Sie bei Kindern auch das – gegebenenfalls geschätzte – Alter an Warten auf Rückfragen! Und nicht gleich auflegen! Denn die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle benötigen vielleicht noch weitere Informationen Gegebenenfalls muss auch der Notfallknopf betätigt werden. Was die Kennzeichnung von Fluchtwegen betrifft, so wies Herr Deters daraufhin, dass auch gekennzeichnete Fluchtwege bei starker Rauchentwicklung oftmals nicht auszumachen sind. Deshalb ist es unabdingbar, dass Fluchtwege geübt werden und den Bewohnern in Fleisch und Blut übergehen. Die Bewohner müssen ebenfalls wissen, wo sich die Feuerlöscher befinden und auch das Telefon, um überhaupt einen Notruf absetzen zu können. Feuerlöscher müssen alle zwei Jahre gewartet werden und Feuermelder müssen ebenfalls engmaschig gewartet werden. Aktive Teilnahme nimmt Scheu vor der Handlung Selbstverständlich ist es gerade für Kinder eine riesenhafte Herausforderung, im Notfall zu handeln. Jedoch ist es, wie in allen Lebenslagen auch im Falle eines Notfalles so, dass Übung hier ebenfalls den Meister macht bzw. Übung die Scheu oder die Berührungsängste z.B. im Umgang mit einem Feuerlöscher nimmt. Zusätzlich entmystifizieren Feuerlöscherübungen diese Rettungsmittel. So sind Kinder weniger dazu geneigt, an einem Feuerlöscher herumzuspielen, wenn sie den Umgang mit selbigem gewöhnt sind. Ebenso wichtig ist die Sensibilisierung der Kinder bezüglich eines vernünftigen Umgangs mit Feuer. Es muss klar sein, wie gefährlich Kerzen oder Feuerzeuge im Kinderzimmer sein können. Deshalb sollten Kinder Feuer nicht als Element wahrnehmen, dessen Umgang verboten für sie ist, sondern es sollte ihnen Raum gegeben werden, Feuer im kontrollierten Rahmen kennenzulernen. So können Kerzen z.B. im Gemeinschaftsraum unter Aufsicht angezündet werden oder ein Feuer im Freien in einer Feuerstelle entfacht werden. Während der Brandschutzübung wurden u.a. ein PC-Brand und eine Staubexplosion (im Modellhausformat) simuliert. Als Tipp wies Deters daraufhin, dass es prinzipiell ratsam sei, Geräte in der Nacht aus der Steckdose zu ziehen oder Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter zu nutzen. Auch Blockbatterein sollten fachmännisch (z.B. in den Sammleboxen in Super-, Bau- oder Drogeriemärkten) entsorgt werden, da die übrige Restladung ebenfalls zur Selbstentzündung führen kann.
0 Kunst, Hand, Fuß: Meterlange Kunst
Unsere Praktikantin Nicole hatte keine Lust, gemeinsam mit den Kindern am Tisch zu sitzen und schnöde auf DIN A4-Papier zu malen. Also besorgte sie kurzerhand Malerfolie und kleidete damit zunächst den Wohnzimmerboden aus. Dann rollte sie große Bahnen von einer Papierrolle ab und die Kinder durften nach Lust und Laune, mit Händen und Füßen, ihre meterlangen Kunstwerke gestalten.
Unser Kunstwerk entstand bereits vor über einem Jahr, aber gerade in der kalten und oft auch tristen Jahreszeit dachten wir, dass es uns alle wärmt, wenn wir es euch nochmal zeigen. Gemeinsam mit dem Künstler Thommes Nentwig arbeiteten Kinder und Erzieher am Sonnenhof mit Holz, Steinen und anderen Naturmaterialien. Wir bearbeiteten sie mit Sägen, Feilen und Farben und schufen so die Sonnenhof-Sonne direkt an der Einfahrt unseres Hofes. Ein jeder der uns besucht wird von ihr willkommen geheißen!
0 Unser Wichtelhaus ist fertig!
Endlich kann unser Wichtel in sein wunderschönes Haus einziehen. Gemeinsam mit den Erziehern haben die Sonnenhof-Kinder sich bei diesem Projekt wahrlich selbst übetroffen. Ein gemütliches Feuer brennt im Kamin Sogar die Wände sind verziert